Wenn es um die Geschichte des Brandschutzes in Garbenheim gehen soll, so beginnt die Reise vielleicht im Jahre 1866. Der November 1866 stellt eine verheerende Zäsur in der Geschichte Garbenheims dar. Genauer hin zerstörte ein Großbrand Kirche, Pfarrhaus, 40 Wohnhäuser und 45 volle Scheunen. Hierdurch wurde der historische Ortskern beinahe völlig zerstört, viele Familien waren obdachlos und ohne Lebensmittelreserven.

 

Anno 1932 gründete man die Freiwillige Feuerwehr, welche seit jeher Sinnbild des Gemeinschaftsgeists und Bürgersinns in Garbenheim gewesen ist. Ferner ist der Prozess der strukturellen Wandlung innerhalb der Ortschaft beachtlich von den Feuerwehrleuten selbst getragen worden. Genauer gesagt wurde man selbst aktiv und stiftete Geld, um etwa einen zu klein geratenen Brandweiher zu einer Zisterne umzubauen, um ein Depot einzurichten oder die Anschaffung eines Fahrzeugs durch die Übernahme von Luftschutzhilfsdiensten zu ermöglichen.

 

Somit geht die Institution „Feuerwehr“ in Garbenheim tatsächlich nicht als fortzudenkendes soziales Mittel in die Geschichte ein, aus der der Ort noch heute Einheit zu schöpfen weiß.