Große Übung bei den Wetzlarer Lahn-Dill-Kliniken am Freitag, den 14.09.18

Am Freitagabend übten insgesamt 51 Einsatzkräfte gemeinsam am Wetzlarer Klinikum.
Angenommen wurde ein Unfall mit einem Gabelstapler, zwei auslaufenden Chemikalien-Fässern und zwei Verletzten an der aktuellen Baustelle rund um die Liegendanfahrt.
Zunächst wurde die vor Ort hauptsächlich zuständige Wehr aus Büblingshausen vom Hermannsteiner Einsatzleitwagen zur Übung hinzugezogen. Zu ihren Aufgaben gehörte die Erkundung der Einsatzstelle, das Erkennen der Gefahren sowie die Menschenrettung und die Nachforderung von Spezialkräften.
Als Spezialkräfte wurden als nächstes die Wehren Wetzlar Innenstadt,Niedergirmes und Steindorf „alarmiert“.
Diese stellen zusammen mit dem Einsatzleitwagen aus Hermannstein den Umweltschutzzug.

Nach der Rettung der ersten Person rückten die Spezialkräfte in ihren Chemikalienschutzanzügen zur Unfallstelle vor um die Fässer mit Ammoniaklösung zu bergen. Zeitgleich wurde die Dekontaminationsfläche eingerichtet, um alle Einsatzkräfte aus der „Gefahrenzone“ von eventuellen Kontaminationen mit Gefahrstoffen zu säubern.

Die zweite vermisste Person wurde auf dem Baugerüst der Baustelle gefunden und musste über die Drehleiter gerettet werden.

Die Übung endete nach etwa zwei Stunden zur vollen Zufriedenheit der Verantwortlichen.
Ausgearbeitet hatte die Übung der technische Einsatzleiter Peter Michalski aus Hermannstein zusammen mit dem Brandschutzbeauftragten der Lahn-Dill-Kliniken, Stefan Brück.
Der Umweltschutzzug ist eine Einheit der Feuerwehr Wetzlar, welche einmal im Monat den Ernstfall übt.
Hier ein paar Eindrücke von der Übung.