Nachdem in der WNZ die Köpfe hinter dem Bauprojekt rund um die neue Innenstadt Wache vorgestellt wurden, wollen wir Euch zeigen, was sich baulich getan hat.

Neben Herrn Grothe wurde auch unser ehemaliger Stellvertretender Amtsleiter, Harald Rautzenberg, nach kurzer Zeit im Ruhestand wieder „aktiviert“. Zusammen mit weiteren Mitarbeitern der Stadt und den Architekten der beauftragten Architekturbüros koordinieren Grothe und Rautzenberg den Umzug der Ehrenamtlichen Kräfte der Innenstadt in die Interimslösung in der Braunfelser Straße. Außerdem gilt es das Containerdorf hinter der Wache in Niedergirmes zu planen, die Baumaßnahmen rund um den Anbau in Niedergirmes zu begleiten und schließlich den Umzug der Hauptamtlichen Kräfte nach „Girmes“ zu organisieren. Harald Rautzenberg kümmert sich zudem  um das dritte Bauprojekt. Das Gerätehaus der 43 Kameradinnen und Kameraden in Garbenheim platzt aus allen Nähten und soll durch einen Neubau ersetzt werden.

Das Gebäude in der Braunfelser Straße steht kurz vor der Fertigstellung. Ein privater Investor hat Fahrzeughalle und Sozialräume gebaut und wird sie während des Abrisses und des Neubaus der Innenstadtwache an die Stadt Wetzlar vermieten. Hier werden aus Platzgründen ausschließlich die Ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr aus der Innenstadt untergebracht. Nach dem Auszug der haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus der Ernst-Leitz-Straße 44 beginnen hier die Abrissarbeiten und es folgt ein deutlich größerer Neubau an gleicher Stelle.

In Niedergirmes steht der Baukörper des Anbaus, die Fenster sind eingebaut und Durchbrüche zwischen Bestandsgebäude und Anbau sind fertig. In den nächsten Tagen geht es mit dem Innenausbau weiter. Die männlichen Einsatzkräfte mussten wegen den Bauarbeiten schon ihre Umkleide räumen. „Es ist ein bisschen wie in der alten Wache“ erinnern sich ältere Kameraden, denn die Spinde mit der Einsatzkleidung stehen vorübergehend in der Fahrzeughalle. Wenn der Anbau fertig ist, werden die Räume im Altbau und im Anbau durch die Hauptamtlichen Kräfte und die Ehrenamtlichen aus Niedergirmes gemeinsam genutzt. Nach der Fertigstellung der Innenstadtwache stehen der Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie deren Leitungskräfte die drei Räume im Anbau als Gruppenräume und Büros zur Verfügung. Auf der freien Fläche hinter der Fahrzeughalle wird ein zweistöckiges Containerdorf entstehen, das neben Büros auch die Werkstätten der Hauptamtlichen, die städtische Kleiderkammer und die Atemschutzübungsstrecke aufnimmt.

So richtig vorstellen können wir uns das alle noch nicht. Es wird eine spannende Zeit und die ein oder andere ungeplante Überraschung wird es bestimmt auch geben. Unterm Strich zählt aber das Endergebnis. Das komplett neue Gebäude in der Innenstadt, mehr Platz für die Einsatzkräfte und den Nachwuchs in „Girmes“ und ein mehr als nötiger Neubau in Garbenheim. Die dann gesammelten Erfahrungen können dann in den noch ausstehenden Neubau für den Stadtteil Dutenhofen fließen.