Familie heißt, den komischen Onkel und die etwas schrullige Tante genauso zu integrieren wie den beliebten Großneffen. Familie heißt aber auch, besonders dann zusammenzuhalten, wenn es einem aus der Sippe nicht gut geht.“ – Mit diesen Worten schloss Alexander Lotz die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Niedergirmes.

Und genau diese Worte spiegelten das vergangene Jahr gut wider. Denn dass Feuerwehr nicht nur aus Übungen und Einsätzen besteht, konnten die Girmeser unter Beweis stellen. Mehrere Hochzeiten und Geburten bereicherten die Wehr. Als Stephan Horvath schwer erkrankte und schließlich verstarb, rückten alle aber auch zusammen.

Die insgesamt 36 Einsatzkräfte der Einsatzabteilung und 11 Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung blickten auf ein sehr bewegtes Jahr zurück. 95 Alarmeinsätze, 11 Brandsicherheitsdienste und 2 Brandschutzerziehungen forderten das Können. Erfreulicherweise ist die Zahl der Einsätze damit im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.

Sage und schreibe 5.954 Stunden wurden dokumentiert, die die Feuerwehrleute bei den wöchentlichen Dienstabenden, den genannten Einsätzen sowie bei 76 Lehrgängen und Seminaren ehrenamtlich geleistet haben. Da zum Beispiel die Arbeit der Gerätewarte oder Sitzungen darin nicht enthalten sind, wird die tatsächliche Stundenzahl deutlich höher liegen.

Auch die Fahrzeugsituation in Niedergirmes hat sich seit Jahresbeginn verändert. Da durch die Außerdienststellung des Gerätewagen-Licht freie Kapazitäten entstanden sind, konnte ein Fahrzeug des Katastrophenschutzes des Landes Hessen dort stationiert werden (wir werden darüber noch ausführlich berichten).

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden Julia Reich (Feuerwehrfrau), Julian Colak (Feuerwehrmann), Stefan Derinyol (Oberfeuerwehrmann), Michel Stepanek (Hauptfeuerwehrmann), Björn Neeb (Hauptfeuerwehrmann), Daniel Peters (Löschmeister), Kevin Koch (Löschmeister), Stefano Sanchez (Löschmeister) und Patrick Langel (Oberlöschmeister) befördert.

Du hast Interesse bei uns mitzumachen? Super! Unsere Einsatzabteilungen, Jugend- und Kinderfeuerwehren sind im gesamten Wetzlarer Stadtgebiet vertreten. Du musst nur zwei Voraussetzungen erfüllen: Du wohnst in einem Wetzlarer Stadtteil und bist zwischen 6 und 60 Jahren alt. Sende uns eine Nachricht! Wir melden uns dann bei Dir, um den Kontakt zum Ansprechpartner in Deinem Stadtteil herzustellen.

Wir freuen uns auf Dich.

 

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