Bei der Eingangskontrolle eines Kesselwagens im Güterbahnhof Garbenheim wurde festgestellt, dass ein Ventil scheinbar offen ist. In der Anzeige sah es bei unseren Erkundungen auch tatsächlich so aus. Die Mitarbeiter vor Ort setzten daraufhin einen Notruf ab. Mit dem Stichwirt H-Gefahr 2 wurden umfangreiche Kräfte alarmiert. Neben der örtlich zuständigen Wehr aus Garbenheim auch der Wetzlarer Umweltschutzzug, der sich aus Kräften der Innenstadt, Niedergirmes, Steindorf und Hermannstein zusammen setzt. Außerdem der GABC-Zug des Lahn-Dill-Kreises aus Dillenburg sowie der Einsatzleitwagen (ELW2) aus Sinn.
Ein Trupp unter Atemschutz erkundende den Gefahrenbereich, stellte aber weder optisch, noch mittels Messgerät einen Stoffaustritt fest. Die anrückenden überörtlichen Kräfte konnten daraufhin den Einsatz abbrechen. Nach Eintreffen des Notfallmanagers der DB Cargo bestätigten sich unsere Feststellungen.
Da der Kesselwagen aber mit drei Sicherungen ausgestattet ist, konnte gar kein Gas austreten, Die anderen beiden Sicherungen haben dies verhindert. Ob es ein technischer Defekt in der Anzeige ist oder ob eine andere Ursache vorliegt ist unklar. Hierzu werden die zuständigen Stellen weiter nachforschen. Es bestand aber weder auf der Fahrt nach Wetzlar, noch vor Ort eine Gefahr. Der Wagon wird bis zur Klärung auf einem definierten Abstellplatz für solche Fälle stehen bleiben.