Die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen ist ein elementarer Bestandteil der Aufgaben der Feuerwehren. Sie dient zur Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für den sorgsamen Umgang mit Feuer und Rauch sowie das richtige Verhalten im Brandfall. Da dies in der Stadt Wetzlar sowie in allen umliegenden Stadtteilen ein sehr breit aufgestelltes Aufgabenfeld ist, wurde eine Koordinierungsstelle Brandschutzerziehung geschaffen, die Martina Henkel hauptamtlich begleitet. Henkel steht als Bindeglied und Ansprechpartner zwischen verschiedenen Institutionen (Land Hessen, Lahn Dill Kreis, Stadt Wetzlar inklusive Stadtteile) zur Verfügung, um Prozesse zu koordinieren und Informationen zielgerichtet weiterzugeben. Ebenso bildet Martina Henkel „Helfer/-innen in der Brandschutzerziehung“ aus.
 
Vervollständigt wird ihre Arbeit durch ein Team von Helfern aus den einzelnen Stadtteilen. Das Aufgabengebiet der Brandschutzerziehung umfasst nicht nur den Kontakt mit Kindern und Jugendlichen. Unter anderem werden auch Eltern, Pädagogen und Erzieher zum Thema Brandschutzerziehung und Umgang mit Zündmitteln aufgeklärt.
 
Für ihre Arbeit steht den Brandschutzerzieherinnen und -erziehern neben eigens gestalteten Unterrichtsmaterialien auch seit vergangenen Dezember ein Brandschutzerziehungs- und aufklärungsmobil zur Verfügung, welches durch das Land Hessen gestellt wird. Das Fahrzeug wird von den ehrenamtlichen Helfern in Kindergärten und Schulen, bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie zur Mitgliederwerbung benutzt.
 
Das „Löwenmobil“ hat einen Wert von rund 100.000 Euro und viele hilfreiche Dinge an Bord, mit denen man experimentieren und ausprobieren und Interessantes zum Thema „Feuer“ entdecken kann.