Auch im zweiten Pandemiejahr musste die Feuerwehr in der Wetzlarer Innenstadt ihr Können mehrfach unter Beweis stellen. So wurde die Wache 1 zu insgesamt 235 Einsätzen gerufen. Dabei ging die Zahl der Brände laut Wehrführerin Claudia Meyer im Berichtsjahr 2021 leicht zurück. Die Anzahl an technischen Hilfeleistungen stieg hingegen, wie in den vergangenen Jahren, weiter an. „Die Türöffnungen machen mittlerweile einen großen Teil unserer Einsätze aus.“ Auch die Anzahl der automatischen Brandmeldungen nahm weiter zu. Das diese nicht immer einen Fehlalarm bedeuten, zeigte sich bei einem Brand im Wetzlarer Klinikum in diesem Jahr einmal mehr.
Trotz des pandemiebedingten Entfalls vieler Übungsdienste brachten die 46 Feuerwehrmänner- und 7 Feuerwehrfrauen 5750 Personalstunden für Einsätze und Weiterbildungen auf. Darunter entfielen auch Stunden auf den Hilfeleistungseinsatz im Ahrtal, an welchem die Feuerwehr im vergangenen Jahr beteiligt war. Mit großer Freude blicke die Feuerwehr in die Zukunft. So freuen sich die Kameradinnen und Kameraden aus der Innenstadt auf den baldigen Umzug in die Interimslösung während des Neubaus der Feuerwache in der Ernst-Leitz-Straße, welcher in diesem Jahr beginnen soll. Claudia Meyer bedankte sich nicht nur bei ihrer Mannschaft, sondern auch bei den städtischen Gremien und dem Leiter der Feuerwehr, Erwin Strunk, für die gute Zusammenarbeit trotz der anstrengenden und fordernden Zeit der Pandemie.
In der Anwesenheit von Dorothea Marx, die als städtische Vertreterin der Veranstaltung beiwohnte, konnten verdiente Kameradinnen und Kammeraden geehrt und befördert werden. So wurde Jaqueline Hergenreder zur Feuerwehrfrauanwärterin ernannt. Auch Dustin Popielarz, Dennis Hirsch und Luca Sproer wurden zu Feuerwehrmannanwärtern ernannt. Jan Sander wurde zum Löschmeister ernannt. Jan Niclas Schlier konnte zum Feuerwehrmann befördert werden. Jule Henkel wurde zur Löschmeisterin befördert. Fabian Sauer und Dennis Ertelt konnten zu Oberlöschmeistern befördert werden. Fr. Marx bedankte sich im Namen des Magistrats für den Einsatz der Feuerwehrleute.
